Creme Double "Die Tupperparty"
Kabarettrevue
2005 waren sie das erste Mal im theater hof/19 zu Gast – immer ausverkauft, trotz vieler Zusatzvorstellungen! Sie füllen seit Jahren mit diesem Erfolgsprogramm ganze Stadthallen, deshalb freuen wir uns sehr, dass wir sie wieder nach Oldenburg holen konnten! Reservieren Sie sich rechtzeitig Karten! Irmgard und Marie-Louise veranstalten die ultimative Tupperparty. Wo sonst finden blutrünstige Chansons, Steppchoreographien in Tuppertöpfen, politische Kampferklärungen und aussichtslose Liebesbekenntnisse einen besseren Rahmen? Denn wer freiwillig bereit ist, auf eine Verkaufveranstaltung für Plastiktöpfe zu gehen und diese auch noch Party nennt, der besitzt auch den Humor, sich gemeinsam mit Marie-Louise und Irmgard den großen Fragen des Lebens zu stellen. Zusammen mit dem Pianisten Earl stellen sie eine schräge zweistündige Show mit viel Musik auf die Bühne. Ein Abend voller Leichtigkeit, Überraschungen und ungeahnter Wendungen frei nach dem Motto "Tuppertöpfe lassen sich umtauschen, das Leben nicht!"
"Das Programm hat eingeschlagen wie eine Bombe. Kein Wunder Die drei auf der Bühne sind witzig und originell. Wer sonst legt schon einen Stepptanz mit Tupperdosen hin? Die Künstler verbinden klassisches Kabarett und Volkstheater in einer intelligenten Show mit hintergründigem Humor und versteckter Ernsthaftigkeit." (Hildesheimer Allgemeine)
"Mit Werbung hat diese Tupperparty natürlich nur bedingt zu tun. Die beiden Frischhalteexpertinnen liefern eine perfekte durchdachte Revue [...] der Tupperkult nimmt während der Show immer groteskere Züge an." (Westphalen Blatt)
Mit Katrin Orth, Tine Schoch und Ralf Siebenand
Franziska Endres
„Nichts Schöneres“
Heiteres aus dem Leben einer Mörderin oder über das Leben in der Kühltruhe
Ein Stück von Oliver Bukowski mit Franziska Endres
Regie und Ausstattung: Oleg Myrzak
Nach einer heftigen Liebesnacht allein in ihren vier Wänden macht sich Mechthild erschöpft
und blöde vor Glück Gedanken um ihren Liebhaber. Denn als der ihr zu guter Letzt
auch noch ein Gedicht vortrug, da war ihr klar: „Du Scheiße! Mechthild! Jetzt liebt dir doch
mal eener.“ Dabei hatte sie eigentlich nur auf „freundschaftliche Beziehung“ inseriert.
Mechthild ist ein einfaches und sehr obszönes Gemüt. Niemals verliert sie die Achtung vor
sich selbst. Immer wieder verirren sich ihre Gedanken zurück in die Vergangenheit, dann
fällt ihr meist ihre Ehe mit Dieter ein. Der besaß zwar ein Motorrad und super-schlanke
Lenden, doch inzwischen haben ihn längst die Würmer verdaut, so zermanscht wie er aus
dem Häcksler kam. Sechs Jahre hat Mechthild in Knast und Klapsmühle verbracht. „Ick
soll mir nich immer so erinnern. So'n Langzeitgedächtnis bekommt mir nich“, ermahnt sie
sich heute immer wieder. Allen trüben Gedanken zum Trotz arbeitet Mechthild daran, optimistisch
durchs Leben zu gehen. Doch manchmal macht ihr die Einsamkeit einen Strich
durch die Rechnung. Mechthild hat sich ihre Lage nicht ausgesucht. Es ist ihr passiert. Sie
ist da hineingeraten. Der tristen Ausweglosigkeit zum Trotz wahrt sie den Schein der Heiterkeit.
Wie lange hält man das durch?
Eintritt 17 Euro / 9 Euro ermässigt
Dauer: ca. 70 min.
www.franziska-endres.de