Lichtwechsel
Ab der Eröffnung am 27.08. bis zum 12.09.2010 lief dieses für uns neue Projekt im theater hof/19. Im Rahmen einer Ausstellung auf unserer Bühne: Stahlfiguren von Egbert Wellmann. Aber nicht nur das:
Das theater hof/19 stellte eine Auswahl dieser Figuren unter dem Titel „Lichtwechsel“ im Rahmen einer Ausstellung, sowie in vier Inszenierungen vor. An diesen vier Abenden wurden Texte und Gedichte Egbert Wellmanns mit Live-Musik und einem besonderen Lichtkonzept im Wechselspiel mit den Stahlfiguren aufgeführt. Die Musiker Sebastian Venus (Klavier) und Gerhard Böhm (Percussion), der Schauspieler Dieter Hinrichs und Egbert Wellmann selbst präsentierten Texte, Skulpturen und Musik als theatrale Inszenierung in einem Wechselspiel von Licht und Schatten in einer außergewöhnlichen Gesamtkomposition.
Der Künstler und Lyriker Egbert Wellmann hat zwar seinen Hauptwohnsitz in Deutschland, lebt und arbeitet einen Teil des Jahres aber auch in Australien. Dort haben sowohl die Stahlfiguren (FringeForms©) als auch seine Texte und Gedichte ihren gedanklichen Ursprung. Das Niemandsland der Wüste mit seiner elementaren Wirkung von Weite, Stille, Licht und Einsamkeit ist Inspirationsquelle. Es geht um ein imaginiertes Fortgehen aus dem Gewohnten, um neue Positionen zur Welt und darum, einen Ausdruck zu finden für die Sehnsucht nach der „Rückseite der Dinge“.
"Das Leben ist Ausnahme
nicht Zustand
und auch die Dinge
dauern immer wieder anders"
Auszüge aus den Gedichten „Der erfundene Prinz“ und „Imagination“
„...Manchmal beginnt es geheimnisvoll, manchmal mit einem Paukenschlag. Auf einmal stehen wir inmitten von Bildern eines Raumes, in dem selbst die Götter nicht das letzte Wort haben."
„...Hin und wieder verlagert sich mein Horizont. Eine Handbreit vor dem Staunen sieht man dann einen Schatten, der sich im Leuchten verliert."
"Lichtwechsel" wurde gefördert von der Oldenburgischen Landschaft aus Mitteln des Landes Niedersachsen.
Stahlfiguren und Texte: Egbert Wellmann
Idee und Realisation: Frauke Allwardt, Egbert Wellmann, Dieter Hinrichs
Musik: Sebastian Venus (Syntheziser), Gerhard Böhm (Perkussion)
Schauspiel, Bewegung: Dieter Hinrichs
Lichtdesign: Dieter Hinrichs
Aus unserem Gästebuch:
"Ich fands richtig gut" - Uwe
"Licht + Schatten ist eine grandiose Vorstellung von Musik der besonderen Art, mystischen Figuren und tiefsinniger Poesie. Allen Künstlern-besonders Egbert W. einen herzlichen Dank für diesen unvergesslichen Abend" J.Jacobsen-Bremer
"Bewegte Kunst-Licht-Musik-Wort! Danke!" U.+W.M.
"Es war ganz einfach zauberhaft" Gabriele
"Fragmente der Klarheit...immer anders." Daniel M.
"Das war ein Erlebnis." F.+H. Mack